Frauental kämpft sich ins Tabellen-Mittelfeld vor
In den Runden 6 – 8 der 2. Bundesliga Mitte in St. Veit, die zugleich mit der 1. Bundesliga und der Frauenbundesliga ausgetragen wurde, präsentierte sich unsere Mannschaft von Runde zu Runde stärker.
In der 6. Runde gab es gegen den Titel-Co-Aspiranten Grieskirchen/Schallerbach allerdings noch eine klare 2:4 Niederlage. Während IM Marion Schachinger und GM Georg Mohr am Brett 1 und 2 die Punkte mit ihren Gegnern teilten, mussten sich Stefan Steiner, Hubert Ebner und Johann Krebs auf den Brettern 3 – 6 geschlagen geben. Den einzigen Sieg in dieser Runde erziehlte für unsere Mannschaft Jurij Khalakhan am Brett 8.
In der 7. Runde musste unsere Mannschaft dann etwas überraschend hart um den vermeintlichen „Pflichtsieg“ gegen den bisherigen Tabellenletzten Freistadt/Wartberg kämpfen, der mit einem 3,5:2,5 dann doch knapp und sicher auch etwas glücklich gelang. Stefan Steiner und Johann Krebs holten jeweils einen ganzen Punkt, IM Mario Schachinger, Hubert Ebner und Juri Khalakhan remisierten. Damit waren die 3,5 Punkte erreicht und das Duell gewonnen. Die Niederlage von GM Georg Mohr spielte daher keine Rolle mehr.
Sichtlich erleichtert spielte unsere Mannschaft am Sonntag gegen die starke Mannschaft von Maria Saal, die in den letzten Jahren die 2. Bundesliga Mitte meist dominiert hatte. Diesmal erwischten unsere Spieler alle einen guten Tag! 5 Remisen und ein Sieg von Jurij Khalakhan ergaben denn erfreulichen 3,5:2,5 Sieg für unsere Mannschaft.
Damit liegt unsere Mannschaft nach 8 von 11 Runden mit 8 Matchpunkten auf Rang 7 von 12 Mannschaften.
In den letzten 3 Runden, die vom 1. bis 3. März in der Volksschule Frauental stattfinden werden, muss unsere Mannschaft allerdings nach wie vor gegen den Abstieg spielen.
Die Vereine zwischen Rang 6 und Rang 10 liegen nämlich nur 3 Matchpunkte auseinander und nach derzeitigem Stand ist nur Rang 9 ein sicherer Platz.
Rang 10 bedeutet „Zittern“ ob Ansfelden aus der 1. Bundesliga absteigt und es daher in der Bundesliga Mitte einen dritten Absteiger gibt.
Nur mehr theoretische Chancen auf den Klassenerhalt haben Freistadt/Wartberg (2 MP) und Klagenfurt (1 MP).
An der Spitze hat sich der Titelkampf zu einem Zweikampf zwischen Grieskirchen/Schallerbach und Fürstenfeld/Hartberg zugespitzt. Beide Vereine haben 14 Matchpunkte und bereits 3 Matchpunkte Vorsprung auf die Verfolger, darunter Pinggau/Friedberg, die zu Beginn der Saison als großer Titelfavorit gehandelt wurden.
Doch da nicht immer alle Großmeister verfügbar waren, hat Pinggau/Friedberg nun nur mehr geringe Außenseiterchancen auf den Titel.
Da aber das direkte Duell der beiden Führenden noch aussteht, ist auch im Titelkampf für große Spannung in der Schlussrunde in Frauental gesorgt.